DĂŒngen im Herbst?

Ist der Griff zum HerbstdĂŒnger eine gute Wahl? DĂŒngen im Herbst? FĂŒr ein gesundes Wachstum brauchen Gartenpflanzen NĂ€hrstoffe. Viele HobbygĂ€rtner versorgen sie daher mit DĂŒnger.

Anfang Herbst beginnt jedoch die Ruhephase der Pflanzen: Wer jetzt noch dĂŒngt, kann ihnen ungewollt Schaden zufĂŒgen, denn die Zugabe von NĂ€hrstoffen regt das Pflanzenwachstum an.

SpÀter Austrieb im Herbst aber birgt die Gefahr, dass die zum Winter noch nicht verholzten Triebe den ersten Frösten zum Opfer fallen.

Auch aus GrĂŒnden des Umweltschutzes empfiehlt es sich, Pflanzen wĂ€hrend ihrer Ruheperiode nicht zu dĂŒngen.

In der kalten Jahreszeit nehmen Pflanzen kaum NĂ€hrstoffe auf: DĂŒngesalze wĂŒrden daher wĂ€hrend des Winters ungenutzt in tiefere Erdschichten versickern und könnten dabei ins Grundwasser gelangen.

DĂŒngen im Herbst? [GTD Foto]

HerbstdĂŒnger: dĂŒngen im Herbst?

Echte Experten in Sachen PflanzenernÀhrung gibt es in Baumschulen: Dort werden BÀume und StrÀucher vermehrt und bis zur Verkaufsreife kultiviert.

Um den aktuellen NĂ€hrstoffbedarf der Gehölze zu ermitteln, fĂŒhren BaumschulgĂ€rtner regelmĂ€ĂŸig Bodenuntersuchungen durch.

So möglich, werden ĂŒber digital gesteuerte BewĂ€sserungssysteme ihre Pflanzen ĂŒbers Jahr optimal mit DĂŒnger versorgt.

Eine hohe PflanzenqualitÀt und Umweltschutz gehen Hand in Hand.

In Baumschulen wird verantwortlich mit PflanzendĂŒnger umgegangen und auch die Kunden im Privatverkauf werden darauf sensibilisiert.

Sowohl die Zugabe von zu wenig, als auch zu viel NĂ€hrstoffen kann schĂ€dlich fĂŒr die Pflanzen sein.

Dass ihr NÀhrstoffbedarf wÀhrend des Jahresverlaufs sehr stark schwankt, lernen BaumschulgÀrtner bereits wÀhrend ihrer Ausbildung.

Im FrĂŒhjahr treiben BĂ€ume und StrĂ€ucher neu aus und brauchen daher in dieser Zeit besonders viel Nahrung.

In ihrer Wachstumsphase, von Februar bis Mitte August, werden sie daher regelmĂ€ĂŸig gedĂŒngt. [BdB, GTD Foto]

DĂŒngen im Herbst?
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