Halb Baum, halb Strauch und bezaubernd schön: So lĂ€sst sich die Felsenbirne [Amelanchier] charakterisieren: Wegen ihrer Wuchsform, den BlĂŒten und Beeren sowie einer leuchtenden HerbstfĂ€rbung gehört sie zu Recht seit geraumer Zeit zu den Stars der modernen Gartengehölze. Baumschulen und GĂ€rtnereien haben die Felsenbirne meist vorrĂ€tig und beraten bei der Sortenauswahl.
Felsenbirne: beliebtes Allroundtalent
Es kommt nicht von ungefÀhr, dass die Felsenbirne so beliebt ist: Sie ist ein Allroundtalent!
- Die jungen BlĂ€tter im FrĂŒhjahr treiben bronzefarben aus.
- Von Ende April bis Anfang Mai bezaubert die Felsenbirne mit einem weiĂen Kleid aus sternförmigen BlĂŒten.
- Sie locken Bienen an, die dafĂŒr sorgen, dass daraus dunkelviolette FrĂŒchte in der GröĂe von Heidelbeeren wachsen.
- Reif werden die FrĂŒchte ab Juni. Buchfink, Haussperling, GrĂŒnfink und Amsel lieben die FrĂŒchte.
- Im Herbst hat das Gehölz dann einen weiteren groĂen Auftritt mit einer prĂ€chtigen LaubfĂ€rbung in gelb, orange und rot, bevor die BlĂ€tter abfallen.
Felsenbirne: schirmförmige Krone
![Die Felsenbirne im Garten [GMH, GBV Foto]](https://wp.gartentechnik.com/fotos/2017/10/die-felsenbirne-im-garten-gmh-gbv.jpg)
Selbst im Winter bietet die Felsenbirne durch ihren mehrstÀmmigen Wuchs einen interessanten Anblick. Der zeigt sich besonders eindrucksvoll bei der Kupfer-Felsenbirne [A. lamarckii], die deshalb zu einer beliebten Charakterpflanze der modernen Gartengestaltung wurde.
UrsprĂŒnglich stammt diese Pflanze aus Amerika, wurde aber bereits im 19. Jahrhundert im Nordwesten Deutschlands als Obstbaum angepflanzt.
Im Handel gibt es Felsenbirnen vom kniehohen, jungen Strauch bis zum stattlichen, ausgewachsenen SolitÀrgehölz: Mit dem Alter bekommt der vier bis sechs Meter hohe Baum eine kompakte, schirmförmige Krone, die mit dem mehrstÀmmigen Unterbau harmoniert. [GMH/GBV Foto]